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Unterschied Phantastik und Fantasy

Worin der Unterschied zwischen Phantastik und Fantasy liegt, das ist hier zu lesen. Es gibt bei mir auf Yberseh.de so viele Texte zu den seltsamsten Themen. Philosophische Texte, Texte aus dem Leben, Phantastisches, Bizarres, Fantasy und Dark Fantasy. Doch worin unterscheiden sich diese Texte eigentlich wirklich? Kann man sie in offizielle Kategorien einordnen? Ich bin mir nicht sicher, weil sich ihre Inhalte im Genre überschneiden, also eine Art lesbares Crossover sind. Mit diesen Gedanken als Motivation, habe ich mich mit der Thematik beschäftigt...

Inhaltsverzeichnis:

Phantastik und Fantasy
Mischformen der Phantastik
High-Fantasy & Low-Fantasy
Multiversum-Fantasy und Zeitreisen
Historische Fantasy und Tiere
Dark Fantasy & Steampunky
Andere Spielweisen der Fantasy


Ich befasse mich daher im Blog jetzt einfach einmal mit meiner Definition von Phantastik oder Fantastik. Phantastische Bücher und Geschichten, oder auch nur Geschichten mit phantastischen Elementen, sind Ausdruck einer Handlung mit Drift und spielerischen Umgang zwischen den verschiedenen Wirklichkeiten. Die mehr oder weniger kunstvolle Vermischung von Wirklichkeit und Realität mit surrealen Gegebenheiten und phantastsichen Elementen mit ohren Stilmitteln sind Kennzeichnung dieses oftmals unterschätzen Genre. In den letzten Jahren hat die Phantastik ihre Liebhaber und Fans deutlich ausbauen können. Heute gibt es Phantastik für Leser jeden Alters. Nach Uwe Durst wird zwischen zwei verschiedenen Kategorien in der Phantastik unterschiedenen, dem minimalistischen Ansatz und dem maximalistischen Ansatz. Es gilt dabei eigentlich immer, Kontroversen oder zumindest eine Verunsicherung und Unschlüssigkeit des Lesers zu erreichen und damit zu einem Nachdenkprozess anzuregen. Dieser verbindet die Geschichte mit dem Leser.

Die immer beliebter werdende Fantasy, sie ist ein eher modernes Untergenre der Phantastik, dessen Ursprünge sich in Märchen, Sagen und Mythen finden lassen. Früher habe ich dazu immer gesagt gesagt: Seit Tolkien nichts Neues, da sich Fantasy oft den klassischen Elementen bedient, wie der Hexen, Zauberer, Zwerge, Drachen und anderen bekannten Gesellen der Sagen- und Legendenwelten. Interessant wird die Fantasy für mich jedenfalls erst so richtig, wenn sich sich tatsächlich auch ganz neuen Kreaturen, Entittäen und Welten bedient. Je detaillierter diese Schöpfungen sind, desto mehr beeindruckt mich diese Erschaffung. Die klassische Fantasy bedient sich dabei zumeinst völlig fremder, neu gestalteter Phantasiewelten. Doch heute weicht sich das alles ein wenig auf, was das gesamte Genre interessanter erscheinen lässt. So gibt es vermehrt auch das Thema Multiversum und parallele Universen, als auch Mischformen zur Science Fiction.

Man unterschiedet bei der Fantasy heute daher gerne unter der High Fantasy und der Low Fantasy. Bei der High Fantasy findet sich die klassische Fantasy, die sich in einer fiktiven Welt bewegt, oft im mittelalterlichen Kontext. Die High Fantasy bedient sich klassischer Elemente, wie der Magie und den Drachen, kann hierbei in oftmals mittelalterlich anmutenden Welten komplexe Sagas erschaffen. Bei der Low Fantasy hingegen ist genau dieser Gestaltungshintergrund enger gefasst und bezieht sich auf das Erlebnis und die Abenteuer weniger Protagonisten, auf denen mehr Aufmerksamkeit liegt und deren Ausgestaltung verschiedenste Spielvarianten bietet. Daher spricht man bei ihnen auch von heroischer Fantasy oder Sword & Socery.

Wie schon erwähnt gibt es bei der Fantasy auch die Zeitreise-Fantasy und die Multiversum- oder Parallelwelt-Fantasy, bei denen die Elemente anderer Subgenres der Fantasy mit der Idee der Zeitreise oder einer Reise zwischen den Dimensionen vermischt werden. Als Stilmittel werden hierzu oft Fahrzeuge, Portale oder magische Schmuckstücke zum Einsatz gebracht, mit denen man sich zwischen den Dimensionen bewegen kann.

Ebenfalls sehr interessant sich die sogenannten modernen Märchen, Märchensammlungen und Märchenromane, bei denen die klassischen Stilmittel und Elemente verwendet werden. Mehr Richtung minimalistischer Phantastik zu finden sind historische Erzählungen mit phantastischen Elementen. Diese Historische Fantasy bedienen sich immer realer Elemente und formen ein Ineinanderfliessen der beiden Welten. Fabelelemente und oftmals sprechende Tiere findet man hingegen in der Tierfantasy. Die Animal-Fantasy stellt die Tierwelt in den Vordergrund und unterschiedet sich hierin von der heroischen Fantasy. Das Tier oder die Tiere als Helden in einer spannend erzählten Geschichte, oft gerne auch mit Übertragbarkeit in die Welt der Menschen.

Viele Fans hat heute auch der sogenannte Steampunk, eine Form der Science Fantasy. Im Gegensatz zur Science Fiktion, bei der es um modernste Technik, gerne auch im Weltall und mit entfernt lebenden Zivilisationen geht, bedient sich der Steampunk den klassischen Industrieelementen, zischender Rohrsysteme und klobiger, schnaufender Maschinen, die auch die Basis einer ganzen Welt und Daseinsform sein können. Damit nähern wir uns dann auch der wesentlich schaurigeren Version der Fantasy, der Dark Fantasy. Hier hat der Horror und das Grusel-Genre ein wenig seine Finger im Spiel. So steht oft eine düstere und unheimliche Ziwschenwelt im Vordergrund, aus der sich die Düsternis, das Ausgeliefertsein und deren Kreaturen in unsere Welt ausbreiten und nicht selten für Unheil sorgen. Hier spielen auch Psychospielchen, psychologsiche Elemente und das Ausnutzen der Urinstinkte des Menschen immer wieder eine nicht unwesentliche Rolle. Den minimalistischeren Ansatz dazu stellt die Urban Fantasy dar, die sich zwar ähnlichen Elementen bedient, diese jedoch weiter in den realistischen und etwas weniger nebulöseren Vordergund legt, dass es auch zu romantischen, märchenartigen und philosophischen Ausprägungen und Spielweisen kommen kann. Wird man dann noch minimalistische, noch romantischer und philosophsicher, rücken dabei die phantastsichen Elemente eventuell auch aus dem Vordergrund in die Nebensächlichkeit, entdeckt man dort schnell die Romantasy.

Es gibt so viele Spielweisen der Fantasy und man gewinnt den Eindruck, dass es monatlich mehr werden, was wohl auch an der Kreativität seiner Erschaffer liegt. Doch auch interessant sind satirische und humoreske Formen, wie beispielsweise jene von Autor Terry Pratchet, einem Autor der humorisitischen Fantasy. Die humoristische Fantasy kennt definitiv keine Grenzen und hat das Potential, alles auf die Schippe zu nehmen und zu vermischen, um groteske Situationen zu erschaffen, ohne aus der Storyline zu fliegen.

© Alexander Rossa 2019

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