Fantasy Phantastik Ebooks Yberseh

Yberseh: Fiktionen, Fantasy und flotte Fibeln

Jan trifft im Erdäum Lapilla auf die hübsche Bina, die alleine im Wald in einem kleinen Haus wohnt und sich seit dem Tod ihres Mannes über Wasser hält. Beide freunden sich an und erkennen, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie es zunächst auch nur ahnten. Jan und Bina empfinden mehr für einander. Doch der Xyral Jan kann wegen dem drohenden Krieg nicht bleiben und bricht erneut auf, um Antworten im Multiversum und den Erdäen zu finden. 

Inhaltsverzeichnis:

Bei Bina zum Frühstück
Offenbarung einer echten Hexe
Vom Ruf des Narren
Jans interdimensionale Reise
Bina und der Kein-Mann
Bedrohung durch die Umbrae Mortis
Bina gerät in üble Bedrängnis


Als Jan erwachte, war es draußen bereits hell.
In dem kleinen Haus roch es bereits nach Frühstück.
Bina war schon lange wach und deckte gerade den alten Holztisch.
Jan setzte sich auf. Er hatte ein wenig Kopfschmerzen.
Offenbar waren sie eine der Nachwirkungen des Tees vom Vorabend.
Als er etwas ungestüm gähnte, streckte er sich.
Fast hatte man seine Gelenke knacken hören.
Bina sah auf und lächelte ihn sogleich an.

Jan fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit richtig wohl.
Dort war eine hübsche Frau, eine warme Stube und gutes Essen.
Was wollte ein Mann in seinem Alter mehr?

»Komm schon, setze dich doch zu mir, Jan.«, meinte Bina zu ihm und wies auf den gleichen Stuhl, den er auch schon am Vorabend benutzt hatte.

Dort standen Wurst, Käse und eine Art Brot.
Ein wohl duftendes Getränk, es dampfte bereits in einem Becher.
Bina sah einfach prächtig aus an diesem Morgen.
Die Gegenwart eines Mannes tat ihr offensichtlich sehr gut.
Sie war freundlich und keine Spur feindselig.

»Ich wünsche dir einen wundervollen Morgen, Bina. Wie ein Stein habe ich geschlafen. Das muss der Tee gewesen sein. Ein starkes Gebräu war es, aber auch ungemein gut.«, meinte Jan und setzte sich gut gelaunt an den Tisch.

Bina schmunzelte nur und nickte.
Dann setzte sie sich zu ihm und sah ihm ein wenig beim Frühstücken zu.

»Willst du nicht mit mir zusammen frühstücken?«, fragte Jan sie nach einer Weile.

»Nein, ich habe heute in aller Frühe bereits ein wenig Gebackenes zu mir genommen. Das soll mir reichen. Aber greif ruhig zu, Jan. Stille du deinen Hunger nur. Es ist genug da.«, antwortete Bina.

Jan freute sich und ließ es sich schmecken.
Er war hungrig.

Endlich gab es für ihn auch einmal wieder einen normalen Morgen.
Es war ein Tagesbeginn ganz ohne das Sammeln von Leergut und das Durchwühlen von stinkendem Müll.

»Wirst du schon bald aufbrechen, um deines Weges zu gehen?«, fragte ihn Bina nach einer Weile. Sie versuchte dabei, nicht zu aufdringlich zu wirken.

Jan bemerkte sofort, dass es für sie unangenehm war, ihn danach zu fragen.
Offenbar fand sie seine Gesellschaft angenehm und wollte seinen Aufbruch noch nicht zu bald erleben.

»Ja, Bina, ich muss bald weiter. Ich habe einen wichtigen Auftrag zu erfüllen, der keinen Aufschub duldet.«

»Was ist das für ein Auftrag, der so wichtig ist, mich so rasch verlassen zu müssen?«

»Ich habe etwas verfolgt, das ich wieder finden muss.«

»Du meinst eine Frau? Sicher meinst du eine Frau.«

»Nein, es geht nicht um eine Frau. Es geht um weitaus mehr.«

»Du hast im Schlaf gesprochen, Jan. Nach einer Martha oder Marsha hast du immer wieder gerufen und etwas von einer Bedrohung geflüstert.«

»Bina, Träume, sie sind eben Träume. Das weißt du doch. Man träumt viele Dinge, vor allem, wenn man so einen ausgezeichneten Tee zuvor getrunken hat.«, versuchte sich Jan vor einer ehrlichen Antwort zu retten.

»Nun, komm schon. Du kannst mir vertrauen. Vielleicht kann ich dir helfen. Ich kenne mich gut aus in dieser Gegend.«

»Du wirst es wohl ohnehin nicht verstehen. Auch will ich dich nicht in Gefahr bringen. Du hast mit meiner Angelegenheit nichts zu tun. Es wird besser sein, wenn das auch so bleibt.«

Bina verzog ihr Gesicht. Sie schien ein wenig beleidigt.

»Ich kann viele Dinge, die andere nicht können. Sicherlich kann ich Dir von Nutzen sein. Doch wenn du nicht willst, dann kann ich es eben nicht ändern.«, gab sie trotzig zurück.

»Ja, es ist besser so. Es tut mir leid, Bina.«

Bina legte noch einen kleinen Scheit Holz in das Feuer.

»Doch dieser Traum letzte Nacht. Er war seltsam. Du hast noch einige andere seltsame Dinge erzählt.«, meinte sie dann.

»Ja, was war es denn, was ich im Schlaf von mir gegeben hatte? Bestimmt war nur wirres Zeug, oder?«, wollte Jan wissen.

»Nun, du hast davon erzählt, wie sehr du mich begehrst. Du hast mir feine Dinge erzählt. Es waren so Sachen, die für die Ohren einer Frau sicher nicht bestimmt waren.«

Bina sah ihn an. Ihre Augen glänzten.

»Da bin ich gespannt. Was war es? Los, heraus damit!«

Bina drehte sich um und öffnete langsam ihr Kleid.
Noch langsamer fiel es zu Boden.
Vor Jan stand nun eine wunderschöne Frau.
Sie war nackt und sah ihn sinnlich an. Ihre Lippen glänzten ein wenig.
Ein wenig schien sie sich vor ihm zu genieren.

»Komm schon, Jan. Ich werde versuchen es dir zu zeigen.«

Sie nahm Jan bei der Hand und führte ihn zu seinem Nachtlager.
Beide ließen sich fallen. Dann küssten sie sich innig.
Sie streichelten sich und überraschten sich mit mutigen Berührungen.
Sanftes Stöhnen erfüllte den warmen Raum.
Das Knistern des Feuers war zu hören. Das Nachtlager raschelte.
Als Jan schließlich leidenschaftlich in sie eindrang, hörte man nur einen spitzen Aufschrei von Bina. Draußen vor dem Haus, dort flogen ein paar Krähen erschrocken auf.

Die Sonne erwärmte langsam die Luft.
Eine laue Brise ließ die kleinen Blätter an den Bäumen der Birken tanzen und erzeugte ein sanftes Rauschen. Es war ein durch und durch schöner Morgen.

Einige Zeit später lagen Bina und Jan verschwitzt nebeneinander in seinem Nachtlager.
Sie hatten nun auch ohne den Tee bekommen, was sie beide die ganze Nacht bereits begehrt hatten.

Bina wollte nicht, dass Jan sie sogleich wieder verließ. Er war der erste Mann seit dem Tod ihres Ehemannes, der in ihr diese wundervollen Gefühle geweckt hatte. Sie spürte zum ersten Mal seit langer Zeit, dass sie überhaupt noch lebte und eine Frau war.

Doch auch Jan fühlte sich gut. Endlich war dort jemand, der ihn so schätzte, wie er war. Es war ein gutes Gefühl für ihn zu wissen, dass es noch Lebewesen gab, die in ihm nicht nur einen Stadtstreicher und arbeitsscheuen Müllwühler sahen.

Es war mehr für sie beide, als einfach nur Sex gewesen. Das war beiden klar. Sie spürten, dass dort mehr zwischen ihnen heran wuchs, als nur das körperliche Verlangen.
Doch Jan musste bald weiter. Das Erdäum Terra war in Gefahr.
Seine Mission war wichtig. Er musste weiter nach Antworten suchen.

Bina bemerkte, wie in ihm die Unruhe erneut aufkeimte.

»So vertraue mir doch an, was dich so sehr bewegt. Vielleicht kann ich dir wirklich helfen, Jan. Ich spüre doch, dass dort etwas ist, was nicht in unsere Welt gehört. Die andere Welt, sie scheint nach dir zu rufen. Das bereitet mir Angst. Mein Leben im Sumpf, die Einsamkeit, sie hat mich während der Jahre verändert. Ich kann Dinge erleben und beeinflussen, die bis in die Zwischenwelt hinein reichen. Die Menschen im Dorf, sie reden über mich. Eine Hagzissa soll ich sein, eine Wächterin auf dem Zaun zwischen den Welten. So denken sie, die Menschen im Dorf. Sie spüren meine Nähe zum Tod und zu der anderen Welt. Wie ein Tor in meiner Gegenwart, so ist sie ständig präsent. Alles was hinein geht und was heraus kommt, das muss an mir vorbei. Alles das, es macht mich besonders für die Menschen. Es lässt mich Dinge ahnen, von denen andere nichts wissen. Ja, mein Liebster und nun kamst Du gestern aus dem Moor zu mir. Ich habe den Duft sogleich wahrgenommen, den betörenden Duft jener anderen Welt. Er haftet an dir, als hättest du in ihm gebadet, dich in ihm gesuhlt. So sei mutig, mein Schatz, erzähle mir doch, was dich so rastlos sein lässt. Vertraust du mir denn überhaupt nicht?«, wollte Bina wissen und sah ihn auffordernd an.

Jan dachte einen Augenblick nach. Offenbar war er an eine Hexe geraten.
Die gab es in Terra auch.
Hexen wussten zumeist nichts, aber ahnten alles.
Für sie war das Xyralum eine geheimnisvolle Magie der Mutter Natur.
Die anderen Erdäen waren für sie eine Zwischenwelt. Gerieten Hexen und übersinnlich begabte Menschen an Xyrale, so meinten sie nicht selten, es mit Dämonen und dem Bösen zu tun zu haben. Doch in nahezu allen Erdäen waren es die Hexen, die der Wahrheit von Natur aus am weitesten auf der Spur waren. Auch hatten einige von ihnen Wege gefunden, sogar das Xyralum für sich nutzbar zu machen. Selbst erfahrene Xyrale konnten manchmal hier und da noch etwas von ihnen lernen. Oft schon erwiesen sich Hexen, als hilfreich. Doch nutze man tatsächlich ihre Hilfe, dann geschah es nicht nur in Terra immer wieder, dass ihre Mitmenschen das nicht verstanden. Man verfolgte, quälte und tötete sie.

Sie waren eigentlich völlig unschuldig.
Sie wussten nichts wirklich und konnten nichts beweisen.
Hexen konnten eben tatsächlich vieles erfühlen.
Doch ihre Botschaften, sie fielen nicht selten auf abergläubischen und religiösen Boden. Die Folgen waren oft schrecklich.

Jan war erst wieder seit kurzer Zeit als Xyral aktiv. Doch schon war er wieder kurz davor, eine Hexe in Gefahr zu bringen. Das sie sich beide liebten und eben erst miteinander geschlafen hatten, verbesserte sein Dilemma nicht wirklich.

»Bina, ich kann es dir nicht erzählen. Die Gefahr für dich wäre einfach viel zu groß.«, meinte er dann eindringlich.

»Ich werde dir hoch und heilig versprechen, niemanden davon zu erzählen. Es wird diese Hütte nicht verlassen. Jan, bitte, erzähle es mir.«, bettelte Bina und sprang auf.

Sie stand nackt vor Jan. Ihr Brüste wippten ein wenig, während sie mit einem Handzeichen ihren Schwur besiegelte.

Jan gefiel das. Er musste ein wenig lachen.
Bina fand er klasse. Er hatte sich hoffnungslos in sie verliebt.
Auch dachte er an die übertriebenen Hexenbilder in Terra.
Auf denen waren Hexen zumeist als alte, hässliche Weibsbilder mit Warzen und bösem Blick dargestellt.
Bina war das völlige Gegenteil. Ihre Lebenslust und kompromißlose Schönheit, sie verzauberte ihn mehr und mehr. Sie schien dabei selbst ihre Weiblichkeit, als Magie für sich und ihre süßen Ziele einzusetzen. In ihren Augen brannte das Feuer ihrer mädchenhaften Wildheit.

»Nun gut, komm doch wieder zu mir. Ich werde versuchen, es dir zu erklären. Aber du musst schweigen. Den Rest deinen Lebens darfst du es niemandem erzählen, wenn dir dein Leben lieb ist. Ich meine es ernst, Bina. Die Leute werden es nicht verstehen und dich schonungslos verfolgen, wenn du es ihnen erzählst.«

Binas Aufmerksamkeit, sie war ihm nun erst recht sicher.
Sie setzte sich zu Jan und kuschelte sich an seinen Arm.

Daraufhin erzählte er ihr von seinem Leben, dem Xyralum und der Bedrohung.
Allerdings achtete er sehr darauf, ihr nicht jenen Teil zu erzählen, bei dem er als Müllsammler durch die Straßen zog. Das war ihm ein wenig peinlich und er fürchtete sich ziemlich davor, dass sie sich von ihm abwenden würde. Doch beschrieb er ihr die Umbrae Mortis und von ihrer Gier nach Xyralum.

Aufmerksam hörte die schöne Hexe ihm zu und war offensichtlich fasziniert von der Erzählung. Besonders hellhörig wurde sie, als Jan von seiner Ankunft in ihrem Erdäum berichtete und von seiner Idee, diese seltsame Wesenheit wiederzufinden, der er gefolgt war. Er wollte einen neuen Narrenruf probieren, um Antworten auf die Bedrohung zu finden. In die am weitesten entfernten Erdäen wollte er reisen, um nach Möglichkeiten zu suchen, das Waagumal zu schützen. Es galt, einen Krieg zu vermeiden, wenn es nicht sogar schon zu spät war.

Das gefiel Bina sehr. Sie war sich sicher, mit Jan auf der Seite der Guten zu sein.
Die Hexe war in Jan hoffnungslos verliebt.
Es konnte für sie daher nur diese eine Möglichkeit geben, dass er einer der Guten war. Bina wollte ihm nun erst recht helfen, auch wenn die ganze Geschichte für sie schwer zu glauben war. Immerhin erweiterten die Behauptungen von Jan nicht einfach nur ihr eigenes Weltbild. Es verzerrte und veränderte ihr Weltbild als Hexe in seinen Grundfesten. Hätte sie Jan nicht geliebt und würde sie nicht noch immer sein Verlangen in ihrem Schoß spüren, sie hätte ihn wohl nach so einer bizarren Geschichte zum Teufel gejagt.

Doch Bina wollte ihm helfen. Sie hatte auch schon eine Idee, wie sie das anstellen wollte. Aber wenn sie ihm half, so war es ihr natürlich klar, dann würde sie Jan verlieren.
Es würde ein anderer Jan zurück bleiben, eben jener Jan, der schon zuvor in ihrem Erdäum gelebt hatte. Doch das Feuer eines Xyrals, es wäre dann fort und dem Narrenruf gefolgt.
Ein unwissender Jan, der sie nicht kannte, würde zurück blieben.
Das der Jan ihres Herzens wieder zu ihr zurück kommen und sie wiederfinden würde, dass schien ihr ziemlich ungewiss zu sein. Dieser Gedanke bereitete ihr Kummer.

Jan bemerkte das sofort.
Es war das sprühende Leben in ihren Augen, das plötzlich ein wenig verblasste.
Jan blickt sie an. Er wollte ihr keinen Kummer bereiten.

»Bina, auch wenn ich fort bin, so werde ich im Geist immer bei dir sein. Es gibt so viele Möglichkeiten für uns, zusammen zu sein, auch wenn ich in einem anderen Erdäum verweile. Das Bewusstsein und das Xyralum, sie halten gemeinsam ein ganzes Universum zusammen. Irgendwann werde ich auch wieder in dem Körper von dem Jan deines Erdäums zurück kehren. Doch bitte verstehe auch, dass selbst dieser Mann hier bei dir das Recht auf sein eigenes Leben und sein Schicksal hat. Wenn ich das Xyralum bemühe, sich in seine Richtung zu dehnen, nur um dir damit körperlich nahe zu sein, dann verändere ich damit alles im Sein ein wenig. So kann es bedeuten, dass unsere Wonne und das Zusammensein hier, es könnte zu einer schrecklichen Tragödie in einem anderen Erdäum, bei einer anderen Bina, führen.«, versuchte ihr Jan zu erklären.

Doch Bina verzog ein wenig das Gesicht.

»Es sind andere Gesellschaften in anderen Erdäen, so wie du sagst, die das Xyralum für sich begehren und das Waagumal doch sehr zu stören drohen. Was bedeutet da schon unsere Liebe? Ein wenig das Waagumal für die Liebe zu beugen, was kann daran falsch sein? Jan, ich spreche von der Liebe zwischen uns und nicht von schnöder Gier und Habsucht. Warum kann das nicht sein?«

Bina war den Tränen nahe.
Sie wollte Jan nicht aufgeben.

»Es kann sein, doch es darf nicht. Wir dürfen nicht das Waagumal beugen. Es wäre falsch. Wir haben nicht das Recht dazu, Bina.«

Das jedoch, es half der lieblichen Hexe nicht wirklich.

Daher meinte Jan weiter: »Wir meinen das Sein und dieses System, es wäre ungerecht. Doch das ist es nicht. Alles zu verstehen heißt, alles zu verzeihen. Wir verstehen nicht einmal den Ansatz von allem. In all meiner Zeit als Xyral, da habe ich es immer wieder erlebt, dass es Gerechtigkeit gibt. Alles ist nur eine Frage der Geduld, auch wenn diese über unsere eigene Zeit hinaus gehen sollte. Das kann geschehen. Oft geschieht es. Doch es kommt auch immer wieder vor, dass wir Gerechtigkeit in unserem Jetzt und Hier erleben dürfen. Auch diese Erlebnisse, sie streuen sich nach dem Gesetz des Waagumals. Es ist ein großes Glück, wenn Körper und Geist zweier Menschen zusammen die Liebe erleben können. Nur ist es oftmals so, dass die Menschen dieses Glück nicht zu schätzen wissen.«

Bina verstand ihn natürlich.
Doch sie wollte ihn nicht verstehen.
Eben erst hatten sie beide sich gefunden.
Nun sollte sie ihn einfach so gehen lassen?
Was sollte sie mit dem unwissenden Jan anstellen, der hier zurück blieb. Was würde geschehen, wenn er dieser andere Jan sie ebenso verlassen wollte? Es war immerhin ein anderer Jan, der dann in diesem Körper lebte.

Sie meinte dann: »Ich werde dir helfen. Auch werde ich mir eine Geschichte für den anderen Jan einfallen lassen. Doch wenn er gehen möchte, dann werde ich ihn gehen lassen. Sollte ihm etwas während deiner Reise geschehen, dann werden wir uns in diesem Körper wohl niemals wieder sehen. Ich bin nur ein Mensch. Eine Hexe bin ich zwar, aber trotzdem auch nur ein Mensch. Wie soll ich eine Liebe leben können, die es nur in meinem Geist und in meinen Träumen gibt?«

»Wenn ich bleiben würde, dann könnte ich ebenfalls sterben. Das ist das Risiko des Lebens. Auch dann wäre ich für immer fort. So wie auch dein Mann für immer von dir gegangen ist. Aber dennoch hat er seinen Platz in deinem Herzen. Unsere Liebe jedoch, sie würde zumindest in deinem Geist weiter existieren und leben. Doch ich versichere dir, ich werde zur dir zurück kehren. Ich bin immerhin ein Xyral. Es ist ein Teil meiner Natur, zwischen den Erdäen zu reisen und meinen Job zu erledigen. So versichere ich dir, ich kehre zu dir zurück.«, versicherte Jan.

Bina blickte ihn fragend an. »Was ist das, ein Job? Ich kenne dieses Wort nicht.«

Jan musste nun lachen.

»Damit ist gemeint, dass es mein Auftrag, meine Berufung ist, derartige Dinge zu erledigen. Es ist ein Wort aus dem Erdäum Terra. Offenbar hat es nicht den Weg hier hinein, in dein Erdäum geschafft.«

Nun lachten beide.
Es tat ihnen gut, wieder zu lachen.
Ein wenig hellte die gedrückte Stimmung auf, die sich zwischen beide geschlichen hatte.

»So, nun will ich aber auch aufstehen und beginnen, alles zusammen zu suchen, um dich auf die Reise zu schicken. Wenn es denn sein muss, dann muss es eben sein.«, meinte Bina und erhob sich.

Sie zog sich rasch an und verabschiedete sich knapp von Jan, um in das Moor zu gehen. Sie wollte rasch einige Kräuter zusammen sammeln, die sie für ein neues Gebräu benötigte. Dieses wollte sie Jan anbieten, um ihm damit zu helfen, seine Reise fort zu setzen.

Als Bina wieder zurück in der Hütte war, hatte Jan sich bereits ebenfalls angezogen und sich für seine Reise vorbereitet. Es sollte nichts darauf hindeuten, dass er in dem Körper und Geist des Mannes war, der eigentlich hier in diesem Erdäum lebte. Das war für ihn als Xyral kein Problem.
Doch die Liebe zwischen ihm und Bina, sie war eine Spur, die er nicht so einfach verwischen konnte. Würde der Jan aus diesem Erdäum etwas davon bemerken, dann lag es an Bina, ihm eine glaubwürdige Geschichte zu präsentieren.
Aber sie war eine schöne Frau. Sicher konnte sie ihn dann mit ihrem Charme überzeugen.

Als sie den Tee vorbereitet, von dem sie sich versprach, dass er Jan dazu bringen konnte, seinen Ruf des Narren erfolgreich wieder auf die Wege zu bringen, meinte sie: »Es ist schon eine seltsame Geschichte, die uns zusammen geführt hat. Wir lernten uns lieben. Die gleiche Geschichte wird es nun ein, die uns wieder zu trennen droht. Jan, ich bin nur eine einfache Frau. Bitte hilf mir doch ein wenig, diese Geschichte besser annehmen zu können. Sie ist so schwer zu glauben. Das ist doch alles verrückt.«

Jan verstand das.
So waren die Menschen in fast allen Gesellschaften und in fast allen Erdäen.
Sie konnten und wollten nur glauben, was sie selbst sahen. Sahen sie es dann tatsächlich, wollten sie weitere Beweise. Bekamen sie diese, so glaubten sie an Fälschungen. So erschien es fast, als wollten sie überhaupt nicht, dass die Realität eine andere war. Sie war eben tatsächlich eine andere als jene, die sie sich jeden Tag immer wieder gegenseitig einredeten und bestätigten. Oft ist es eben das Feuer der Phantasie, welches das Xyralum und den Mut für Innovationen entzündet und schließlich zum Explodieren bringt.
Doch genau diese Explosion ist es, die immer wieder die Menschen in seiner Nähe tötet, bevor sie die Sicht auf neues Land frei gibt. Jan kannte sie gut, die grausigen Geschichten von der Inquisition und den Hexenverbrennungen in Terra. Solche Geschichten gab es in fast allen Erdäen.

Inzwischen war Bina fertig mit ihrem Gebräu.
Er setzte sich an den Tisch und seufzte.
Sie saß ihm gegenüber.
Beiden hielten sie sich die Hände und sahen sich tief in die Augen.
In Binas Augen standen Tränen.

»Ich werde wieder kommen, mein Schatz. Bina, ich schwöre es dir.«

»Du sollst nicht schwören, was du nicht schwören kannst, du Idiot.«, gab Bina trotzig zurück.

»Wie lange braucht der Tee, bis er wirkt, und wie wirkt er überhaupt?«

»Wenn du ihn getrunken hast, dauert es nur wenige Minuten und du fällst in eine Art Wachschlaf. Es ist die perfekte Möglichkeit, einen Narrenruf in das Sein erklingen zu lassen. So ist jedenfalls mein Plan. Mit dieser Methode hoffe ich, dass es dir gelingen wird, erneut zu reisen. Wenn deine Geschichte unwahr ist, dann wirst du in wenigen Stunden erwachen und unter Kopfschmerzen leiden. Ich werde dich als elenden Lügner entlarvt haben und dich dann quälen, mein Freund.«, meinte Bina trocken.

Jan sah sie an und streichelte ihr über das schmale Gesicht.
Dann nahm er den Becher und trank das Gebräu in einem Zug.

Als er den Becher geleert hatte, stellte er ihn vor sich auf den Tisch.
Er beobachtete ihn, als würde er auf etwas warten.

Zum Erstaunen von Bina, erhob sich der Becher langsam in die Luft. Er schwebte zum Fenster, auf dessen Fensterbank Blumen dekorativ ausgelegt waren. Eine der schönsten Blumen erhob sich nun ebenfalls in die Luft und stellte sich von ganz alleine in den Becher hinein. Die Luft im Haus, sie fühlte sich an, als wäre sie elektrisch aufgeladen. Dann schwebte der Becher wieder zum Tisch und stellte sich genau vor Bina auf die Tischplatte.

Binas Mund war vor lauter Staunen weit geöffnet.
So eine Magie hatte sie noch nie zuvor gesehen.
Sie sah erst den Becher und die Blume an, dann zu Jan, der bereits deutlich müde wirkte.

Jan jedoch, er war erleichtert, dass er das Xyralum überhaupt wieder in dieser Art einsetzen konnte. Immerhin war er seit Jahren nicht mehr in der Funktion eines Xyrals tätig gewesen. Nur langsam erinnerte er sich an seine Vergangenheit. Offenbar hatte er wieder Gewalt über das Xyralum gewonnen.

»Aber, aber wie...«, stammelte Bina.
Sie war völlig fassungslos.
Das war kein Taschenspielertrick.
Nein, das war echt.
Ihr war das sofort klar.

»Bina, ich sollte dir doch helfen. Glaubst du mir nun?«

Bina begann ein wenig zu weinen.

»Jan, natürlich glaube ich dir. Bitte lasse mich nicht hier alleine zurück. Bitte, liebster Jan, ich flehe dich an.«

Doch Jans Augen fielen bereits zu.
Das Gebräu zeigte Wirkung.
Er konnte sich kaum noch aufrecht halten.

Bina sprang auf und nahm ihn in ihre Arme.
Tränen liefen ihr durch das Gesicht.
Es war die Zeit für den Ruf des Narren gekommen. Sie spürte, wie Jan in ihren Armen immer schwerer wurde.
Sie war verzweifelt. Wieder schien es, als würde sie den Mann ihres Herzens verlieren. Doch nicht nur das war es, was sie erschütterte.
Sie hatte ihm sogar noch dabei geholfen.
Bina begann ihr Leben zu hassen. Warum konnte ihr Leben nicht einfach normal verlaufen?

»Das Leben, es tut weh.«, flüstere sie zu sich selbst. »Das enorme Spektrum an Gefühlen, es ergibt sich aus der mehr oder weniger ausgeprägten Fähigkeit, Schmerz möglichst vielseitig zu interpretieren. Wir armen Menschenkinder, wir sind doch nur Spielbälle in einem System, dessen einziges Ziel es zu sein scheint, seine Wesen zu quälen.«

Dann legte sie ihren Kopf in Jans Seite und weinte bitterlich.


 

Als Jan die Kontrolle über seinen Körper verloren hatte, da schien es ihm, als würde sein Geist aus seinem Körper entweichen.
Er konnte sich selbst sehen.
Sein Körper, er lag in den Armen von Bina.
Sie weinte. Arme Bina.

Der Tee war in der Tat ein seltsames Gebräu.
Er vermochte die Trennung von Geist und Körper zu schaffen. Aber er vermochte nicht, den Geist von dem Erdäum zu trennen. Dennoch versuchte Jan mit aller Kraft, seinen Ruf des Narren in die unendlichen Weiten des Sein zu entsenden. Er bediente sich der Kraft des Xyralums dazu, die Grenzen des Erdäums zu überwinden. Sein Geist, er suchte einen Weg durch das Sein. Er bemühte sich, jenes Phänomen wieder zu finden, das ihn in diese Welt geleitet hatte. Doch es war verschwunden.

So reiste Jan wie ein normaler Xyral zwischen den Erdäen umher, jedoch weit entfernt von Terra. Er alleine vermochte es nicht, diese enorme Weite zurück zu legen, um nach Hause zu kehren. Ein einfacher Xyral war dazu viel zu langsam unterwegs.
Doch zumindest der Narrenruf, er preschte voran und suchte sich seinen Weg in die Ferne. Vielleicht traf Jan mit ihm auf dieses Phänomen.
Damit würde sich ihm eventuell eine vage Möglichkeit bieten, auf den Pfad zu möglichen Lösungen für das Waagumal und den Frieden zwischen den Erdäen zu treffen.

 
Die Zeit verging.
Bina war mit dem unwissenden Jan ihrer Welt in ihren Armen eingeschlafen.
Sie erwachte durch das Stöhnen des Mannes, der allmählich aufwachte.
Die Wirkung ihres Gebräus ließ offenbar allmählich nach.
Vielleicht war es doch ihr Jan, der hier erwachte?
Möglicherweise hatte der Narrenruf nicht geklappt.

Bina wollte die Hoffnung nicht aufgeben. Zu sehr brannte die Liebe in ihrem Herzen.
Sie vermisste Jan jetzt schon.

Doch als der Mann in ihren Armen erwachte, traute er seinen Augen kaum.

»Wer seid ihr, schöne Frau?«, hörte sie ihn leise fragen, während sie noch ganz in Gedanken bei ihrem Jan war.

»Sie sind vor Stunden in ein Unwetter gekommen und mit letzter Kraft zu dieser Hütte gelangt. Die wilde Moorlandschaft, sie kann tückisch sein. Übrigens, verehrter Herr, mein Name, er ist Bina. Ich habe mich um sie gekümmert. Es ging ihnen schlecht.«, sagte Bina jene Spruch auf, den sie sich schon die ganze Zeit über für genau diese Situation zurecht gelegt hatte.

Sie sah den unbekannten Jan an und hoffte, dass er ihr seinen Glauben schenkte.

Ihre Geschichte wurde umgehend von ihm gewürdigt.
Das Gesicht des Mannes, es hellte sich auf.
Er begann plötzlich befreit zu lächeln.
Es schien, als ob er sich erinnerte. Dabei war Binas Geschichte erfunden.
Bina konnte ein Schmunzeln nicht verbergen.

»Wie ich sehe, so habe ich es gut getroffen. Zwar ist es hier nicht so schön, wie zu Hause bei meiner Frau und meinen beiden Söhnen, aber es ist doch gemütlich, und es hat mich gerettet. Ich bin euch zu Dank verpflichtet, gute Waldfrau. Bina war eure Name, richtig? Ich meine fast, wir würden uns schon eine ganze Weile kennen. Wie kann das nur sein?«, plauderte der unwissende Jan ihrer Welt und setzte sich dabei stöhnend auf. »Oh, mein Kopf. Er muss eine ganze Menge ab bekommen haben.«, beschwerte er sich und hielt seine Hand an die Stirn.

»Das sagen viele Leute, verehrte Herr. Doch sprecht, wie kann ich euch weiter dienen? Sicher wollte ihr rasch wieder aufbrechen, um zu eurer Familie zu gelangen, oder?«, entgegnete Bina. Sie versuchte ihre Enttäuschung und ihren Schmerz zu verbergen.

»Wenn ich die kommende Nacht noch bleiben könnte, dann wäre ich euch dankbar. So will ich nicht in den Mooren ein weiteres Mal in Not geraten. Meint ihr, es wäre mit mir noch eine Nacht auszuhalten?«

Bina sah ihn prüfend an.
Sie musste sich zusammen nehmen.
Immer wieder dachte sie an die Liebkosungen und die Wonne der Zweisamkeit mit dem Jan ihres Herzens. Doch dieser Mann hier, er war verheiratet und hatte Kinder. Auch wenn sein Körper sie kannte und der gleiche war, so war sein Geist nicht bei ihr und ohne die geringste Ahnung.
Bina beschloss, dass es auch so bleiben sollte.
Sie wollte nicht eine Familie zerstören, nur um der fleischlichen Lust wegen.
Doch Bina verfluchte ihr Leben erneut.

»Ja, es ist mir eine Ehre. Ihr könnt gerne bleiben. Doch eure Sachen, die behaltet ihr in der heutigen Nacht am Körper. Ich bin eine anständige Frau.«

»Daran hatte ich auch nicht den Hauch eines Zweifels, gnädigste Bina. Ich danke euch von Herzen.«

Dann stand Bina auf und bereitete ihrem neuen und zugleich auch alten Gast ein angenehmes Mahl. Auch wenn es nicht der Jan ihres Herzens war, der dort am Tisch saß und in seine Gedanken versunken in das knisternde Feuer sah, so war es doch seine Gestalt, sein wundervoller Geruch und sein Lächeln. Alles das, es verzauberte sie.

 

Es dauerte eine ganze Weile.
Doch dann meinte Jan plötzlich, eine Wesenheit auszumachen, die sich ihm näherte.
Hatte er womöglich tatsächlich Glück?
War das vielleicht wieder dieses seltsame Phänomen, nach dem er sich sehnte?
Jan konzentrierte sich.
Er befreite sich von dem Ballast seiner Gefühle, um sich dem Phänomen ganz zu öffnen. Doch das Gefühl der Sehnsucht nach Bina, es war da, und es dominierte ihn.
Aber sein Bemühen zeigte tatsächlich Wirkung.
Seine Reise zwischen den Erdäen, sie gewann plötzlich an Fahrt.
Schon bald rauschte er wieder mit unglaublicher Geschwindigkeit durch den Nebel der Erdäen. Er hatte das Phänomen, das ihn hier her gebracht hatte, endlich wieder gefunden.

Seine Gedanken an Bina, sie bremsten ihn jedoch immer wieder ab.
Trotzdem war er unglaublich schnell.
Kein Xyral hatte ihm jemals von so einer enormen Geschwindigkeit berichtet.
So drang Jan immer weiter in Bereiche des Seins vor, in denen niemals zuvor ein ihm bekannter Xyral gewesen war. Auch wenn ihn das faszinierte, so brannte in ihm allmählich Furcht hoch. Er konnte sie nicht kontrollieren. Sie war einfach da. Jan wollte nicht wieder in irgendeinem Erdäum stranden. Er war so weit von Terra entfernt, dass die Erdäen ihm völlig fremd waren. Sie konnten Gefahren in sich bergen, von denen er noch niemals vorher gehört hatte. So sehnte er sich danach, dass diese seltsame Wesenheit vor ihm, wohl bald ihr Ziel erreichen würde.

Jan fühlte sich mit zunehmender Länge seiner Reise immer unbedeutender und schwächer. Je weiter ihn diese Reise von Terra entfernte, desto mehr schien er sich selbst zu verlieren. Mit der Kraft des Xyralums alleine, da würde er es nicht einmal mehr zurück zu seiner Bina schaffen. Zu weit war sie bereits entfernt.
Obwohl er ein Xyral war und seine Natur ihm Fähigkeiten verlieh, zwischen den Erdäen zu navigieren, fiel es ihm immer schwerer, sich zu konzentrieren.
Jan war kaum mehr in der Lage, seine Bina in dem Nebel der Erdäen zu lokalisieren.
Die Lage Terras, sie war aus seinem Bewusstsein bereits völlig gelöscht worden.
Würde er nicht bald sein Ziel erreicht haben, dann wäre er wohl nicht mehr in der Lage, sein Versprechen gegenüber Bina halten zu können. Sie wäre dann für ihn unerreichbar geworden. Er hätte sie dann verloren.
Ohne Heimkehr nach Terra wäre auch seine Mission gescheitert.
Jan war entsetzt. Er fühlte die Gefahr.
Seine Reise verlor damit augenblicklich einiges an Rasanz.

Doch dort in der Ferne, dort lichtete sich der Nebel ein wenig.
Sollte das womöglich sein Ziel sein?

Hoffnung, Sehnsucht und Angst waren gemeinsam in ihm entfacht.
Seine Reise wurde immer langsamer.
Er musste es schaffen, sein Ziel zu erreichen, wo immer es auch sein sollte.
Auch wenn es am Ende dieses Nebels der Erdäen zu finden war, so musste er es bis dorthin schaffen.

Doch die Geschwindigkeit fiel weiter ab.
Dieses seltsame Phänomen, das ihn hier in diese Ferne geführt hatte, es näherte sich allmählich. Offenbar war Jan ihm zu langsam geworden.
Das war eine richtige Einschätzung, da der alte Xyral sich inzwischen wieder seiner normalen Reisegeschwindigkeit näherte. Zwar war der Rand des Nebels schon ganz nahe. Doch aus Sicht eines normalen Xyrals war er noch immer unerreichbar.

Bald schon war diese seltsame Phänomen ganz nahe bei ihm.
Jan war fasziniert von seiner gewaltigen Grösse.
Eine riesige Sphäre war nun direkt vor ihm, leuchtete hell und blendete ihn fast.
Dieser riesige Orb hatte mit Sicherheit die Ausmaße von mindestens gleich mehrerer Flugzeugträger. Das war Jan bisher nicht wirklich aufgefallen, weil diese Sphäre stets sehr weit vor ihm geflogen war. Doch nun, so aus der Nähe betrachtet, da sah sich Jan einem gewaltigen Objekt ausgesetzt, von dem er nicht wusste, ob er sich fürchten oder darüber freuen sollte.

In der Sphäre erkannte er große, zellartige Strukturen, die immer wieder auf flackerten. Doch obwohl diese Sphäre so enorm groß erschien, schwebte sie ebenso durch den lichter gewordenen Nebel der Erdäen, wie er selbst auch.
Jan verwirrte diese Situation sehr. Ihm wurde schwindelig.
Diese ganze Reise und die Geschwindigkeit, sie überforderten ihn.
Jan rechnete jeden Augenblick damit, in eine der Erdäen abzustürzen.
Doch dann wurde es plötzlich ganz hell um ihn herum.
Die Sphäre hüllte ihn jetzt vollständig ein.
Die Erfahrung eines warmen, wohligen Gefühls, es breitete sich in seinem Geist aus.
Dann wurde plötzlich alles finster um ihn herum.
Seine Konzentration war erloschen.
Jan war in einem Nichts gefangen.
Nur noch ein kleiner Funken seines Ichs war aktiv.
Doch wie viel Raum braucht das Ich zum Überleben?
Wie groß musste der Behälter für eine Seele sein, um ein ganzes Leben mit seinen vielen Erinnerungen fassen zu können?
Der arme Jan, er war selbst nicht mehr fähig, hierauf eine Antwort zu finden.

 


Bina saß mit ihrem Gast am Tisch.
Sie sah ihm beim Essen zu. Er hatte großen Hunger.
Das faszinierte sie sehr.
Der Jan ihres Herzens, er hatte eigentlich kürzlich gegessen.
Wie konnte nun dieser gleiche Körper erneut einen so großen Hunger erzeugen?

So sind die Männer eben.
Sie können immer essen und sich amüsieren.
Es schmeckte dem unwissenden Jan.
Er stopfte sich regelrecht mit Käse und frischem Brot voll.
Zudem war er prächtig gelaunt.
Er erzählte ihr eine lustige Posse, nach der anderen und lachte dabei ausgelassen und laut. Das war für Bina alles sehr verwirrend.
Insgeheim hatte sie schon gehofft, dass dieser Mann ein wenig sensibler sein würde. Vielleicht spürte er sogar Reste von Sehnsucht und Traurigkeit in seiner Brust.
Ihr jedenfalls, ihr schienen die Rippen in der Brust regelrecht zu verbrennen.
Doch er bemerkte es nicht einmal. So erzählte er munter weiter und lachte ausgiebig. Dieser unwissende Jan, er war ein unsensibler Klotz.

Die Zeit verging.

Die Sonne neigte sich schon zum Abend, da begann plötzlich das Feuer im Kamin seltsam zu flackern. Bina versuchte, sich wach zu halten. Im Rausch seiner ausgelassenen Stimmung, da bemerkte der unwissende Jan dieses Flackern der Flammen nicht.
Doch Bina, sie wurde sofort unruhig.
Sie war nicht nur eine Frau mit viel Lebenserfahrung, sondern sie war ein Wesen der Natur und eine Hexe. Instinktiv spürte sie sofort, wenn etwas nicht stimmte.
So war es auch jetzt.
Sie stand auf.
Unruhig blickte sie sich um.
Der unwissende Jan jedoch, er erzählte und erzählte, als würde es um sein Leben gehen. Bina ging zum Fenster und sah schweigend hinaus.
Doch sie konnte nichts Ungewöhnliches erkennen.
Alles war ruhig und friedlich.
Jeder Bewohner des Dorfes würde sich wieder an den Tisch setzen und weiter den verrückten Geschichten zuhören. Doch Bina war anders.
Ihr war es zu still, einfach viel zu friedlich.
Etwas stimmte nicht.

Sie drehte sich zu dem Mann um und sah genau in diesem Augenblick, wie etwas durch die Hütte huschte.
Es war kaum zu bemerken.
Doch wenn man ein wenig sensibilisiert war, dann fiel einem diese Störung auf.
Sofort griff Bina zu der Armbrust, die neben der Tür auf einem Hocker lag.

»Wir sind nicht alleine. Seid vorsichtig!«, fuhr sie mit ihren Worten mitten in die Erzählungen des unwissenden Jan hinein.

Dieser sprang sofort von seinem Stuhl auf.

»W..wa...was ist los?«, stotterte er. Er blickte sie ganz erschrocken an.
Ein Stück Käse hielt er noch in der Hand.

»Ich weiß es nicht. Aber wir sind nicht alleine in der Hütte.«, antworte sie.
Mit vorgehaltener Armbrust sah sie sich ganz genau in ihrem bescheidenen Heim um.

»Oh, liebe Frau, bitte seid vorsichtig mit der Waffe. Bitte nicht, das noch ein Unglück geschieht.«, war der unwissende Jan in weinerlicher Sorge, natürlich in erster Linie, um sich selbst.

»Nein, da ist etwas. Ich bin mir ganz sicher.«

Plötzlich sahen sie es beide.

Es war ein schwacher Schatten, der eigen dynamisch quer durch den gesamten Raum huschte. Man hätte ihn auch für eine optische Täuschung halten können. Doch das war er nicht. Es war ein Umbra Mortis.

Angelockt von dem frischen Xyralum des Xyrals, hatten sich offensichtlich in und vor der Binas Hütte einige Umbrae Mortis eingefunden.
Es war das Werk von Jan.
Er hatte das Xyralum benutzt, um sich von diesem Erdäum lösen zu können.
Auch hatte er es verwendet, um Bina mit dem schwebenden Becher zu beweisen, dass seine Geschichte der Wahrheit entsprach.

Jetzt waren sie hier, die Schatten des Todes.
Bina hatte niemals zuvor mit ihnen zu tun gehabt.
Auch der unwissende Jan, er hielt die Schatten nur für einen bösen Spuk.
Oder war hier Hexerei im Spiel?
Jedenfalls hatten sie beide schreckliche Angst.

Doch der Schatten, er war nur auf der Suche. Angetrieben von seiner Gier nach Xyralum, war er entweder durch den Kamin oder das alte Schlüsselloch gekommen.
Nur eine Frage der Zeit war es, bis weitere Schatten einen Weg in das Haus finden würden.

Vorsichtig begaben sich Bina und der unwissende Jan zur Tür.
Ohne sich abgestimmt zu haben, wollten sie beide das Gleiche und das am besten schnell. Sie wollten rasch das Haus verlassen. Nur weg von dem unheimlichen Schatten wollten sie. Zwar hatte Binas echter Jan ihr erklärt, dass diese Schatten für einfache Menschen zumeist ungefährlich waren. Doch hatte sie keine Lust das jetzt und hier zu erproben.

So öffnete sie vorsichtig die Tür.
Dann schob sie ihren Körper langsam rückwärts hindurch.
Der unwissende Jan, er folgte ihr in ähnlicher Art.
Als beide vor dem Haus standen, drehten sie sich um und liefen in den Wald hinein.
Sie sahen sich nicht um.
Auch achteten sie nicht darauf, ob vor dem Haus weitere Schatten herum geisterten.
Beide liefen einfach nur fort, so schnell sie konnten.
Die Zweige der Bäume peitschten ihnen in das Gesicht.
Das unebene Gelände und das Unterholz, beides sorgte dafür, dass sie schon bald völlig außer Atem waren.

Bina hielt inne. Sie konnte nicht mehr.
Sie hatte Seitenstechen. Die Luft schmerzte in ihren Lungen.
Keuchend ging sie auf ihre Knie.

Der unwissende Jan bemerkte Binas Pause und ließ sich neben sie auf die Erde fallen. Auch sein Atem ging heftig. Schweiß stand ihm auf der Stirn.

So lagen sie beide neben einander und versuchten wieder zu Kräften und Luft zu kommen. Plötzlich beugte sich der unwissende Jan über sie und sah ihr in die Augen.
Dann trafen sich ihre Lippen, und er küsste sie.
Sie riss entsetzt ihre Augen auf, wollte sich seinem schwitzigen Kuss entziehen.
Doch er wurde immer aufdringlicher.
Gierig leckte er über ihre Lippen, saugte ihre Zunge ein.
Seine Hand suchte den Weg unter ihr Kleid.
Bina wehrte sich heftig.
Doch der unwissende Jan, er war sehr stark.
Seine Hand wanderte langsam an ihrem rechten Schenkel hinauf.
Sie wehrte sich heftig, versuchte zu schreien.
Doch Bina hatte keine Chance.
Dann riss er ihre Bluse auf und saugte sich gierig an ihrer Brust fest.
Der unwissende Jan, er war völlig von Sinnen.

Plötzlich hörte Bina im Hintergrund ein lautes Rascheln.
Dann beobachtete sie, wie ein schwer Ast durch die Luft, direkt auf den Kopf von dem unwissenden Jan sauste. Dieser stöhnte daraufhin laut auf und sank mit seiner gesamten Schwere bewusstlos auf sie.
Bina bekam unter diesem Mann kaum noch Luft.
Kurz darauf wurde er unsanft auf die Seite gerollt.
Die Hexe konnte ihre Retter erkennen.
Doch glücklich war sie nicht über das, was sie sah.

Es waren die drei jungen Kerle aus dem Dorf.

»Mensch, Bina, was machst du nur?«, fragte der Sohn vom Gastwirt und reichte ihr die Hand. »Wer ist denn der Kerl? Der ist nicht von hier, oder?«

Bina schüttelte nur ihren Kopf.
Ihr Herz klopfte so sehr, dass sie meinte, man konnte es hören.
Sie versuchte rasch, ihre Blöße zu bedecken.
Dann trat sie dem unwissenden Jan kräftig mit einem Fuß in die Seite.
»Mistkerl!«, schimpfte sie. »Der Mann heißt Jan und ist mein Gast gewesen. Dann fiel er über mich her, als wäre er nicht mehr bei Sinnen. Ich danke dir und deinen beiden Freunden, Naham. Ohne euch wäre ich wohl verloren gewesen.«, antwortete Bina dem Sohn des Gastwirtes.

»Sollen wir dich zu deinem Haus bringen? Es ist verdammt gefährlich hier draußen.«, fragte Naham sie.

Bina gefiel das nicht, obwohl Naham freundlich war.
Diesen drei jungen Kerlen aus dem Dorf, ihnen konnte sie nicht trauen.
Doch es blieb ihr nichts anderes übrig. Sie hoffte nur, dass diese unheimlichen Schatten bei ihrem Haus wieder verschwunden waren.

Sie sehnte sich inzwischen wieder zu ihrem alten Leben zurück.
Alles war so friedlich gewesen, bevor sie Jan gestern die Tür geöffnet hatte.
Ihr Leben hatte sich trotz ihrer Liebe zu ihm, zu einem regelrechten Chaos entwickelt.

»Das wäre sehr nett von euch.«, log Bina ein wenig, zwang sich zu einem Lächeln und hasste sich auch schon sogleich dafür.

»Okay, Jungs, ihr nehmt den Blödmann mit. Wir bringen die Lady zu ihrem Haus. Was wir mit ihrem aufdringlichen Gast machen, werden wir dann dort klären.«, wies er seine beiden Freunde recht deutlich an.

»Echt klar, wir dürfen den Typen schleppen. Das ist ja wieder völlig klar.«, protestierte der kleinere von den beiden Kerlen aus dem Dorf.

»Mensch, stell dich nicht so an. Los, macht schon.«, meinte Naham und lachte überheblich. Er schien sich in der Rolle des Anführers recht gut zu fühlen.

Sie brachen auf, um zu Binas Haus zu gelangen.
Den unwissenden Jan, der noch immer ohne Bewusstsein war, ihn schliffen die beiden Kerle aus dem Dorf einfach mit sich.

Autor: © Alexander Rossa 2019

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Mein Name ist Alexander Rossa. Ich bin ein 53 Jahre alter Künstler, seit vielen Jahren glücklich verheiratet und habe bereits erwachsene Kinder. Gefühlten Ewigkeiten schon, schreibe ich Bücher und Kurzprosa. Neben Phantastik und Fantasy,  widme ich mich auch den Themen der Hermetik, Philosophie und Sozialwissenschaften. Zudem bin ich beruflich im digitalen Marketing tätig.
 
Eine ausgeprägte Fähigkeit zur Empathie und eine extrem hohe Sensibilität sind das Fundament all meiner Kreativität. Ich habe ein recht bewegtes Leben mit viel Tragik und Enttäuschungen hinter mir, ein schmerzlicher Umstand, den man in meinen Arbeiten an vielen Stellen wiederfinden wird. Diese Arbeiten sollen Menschen mit ähnlichen Erlebnissen versichern, dass sie nicht alleine in der Welt mit solchen Erfahrungen stehen... 
 

Phantastik, Fantasy und Philosophisches von Alexander Rossa

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